Das Alpine Museum der Schweiz greift aktuelle Themen auf und stellt Fragen zur Gegenwart. Grosse Sonderausstellungen, experimentelle Kabinettsausstellungen sowie begleitende Veranstaltungen zeigen Berge und Menschen aus immer neuen Perspektiven. Kultur, Kunst, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft werfen verschiedene Streiflichter auf Berge und Alpen und machen immer wieder neue Zugänge möglich.
Fünf Berner Museen öffnen ihre Depots. Für einmal gehört die Bühne all den Sammlungsschätzen, die sonst in Kisten, Schränken und Regalen auf einen Auftritt warten. Der Parcours unter dem Motto «Spiel, Sport, Spass» startet im Museumsgarten mit einer Einführung zum Museumsquartier Bern und Rundgängen durch die Depots in Bern und Zollikofen. Am Sonntag öffnet das Museum für Kommunikation sein Depot in Schwarzenburg.
Weitere Informationen und Anmeldung für alle Angebote:
Depotführung Alpines Museum der Schweiz (in Zollikofen)
Reliefs, Skischuhe und Hotelprospekte – verschiedene Zeugnisse im Depot des Alpinen Museums belegen, dass Schweizer:innen ihre Freizeit gerne in den Bergen verbringen. Auf einem rasanten Parcours durch die Sammlung entdeckt das Publikum einzigartige Geschichten und erhält einen seltenen Einblick ins Depot.
Anfahrt und Rückreise nach Zollikofen:
Teilnehmende werden nach dem Start im Museumsquartier Bern via Oldtimer-Postauto-Shuttlebus kostenlos nach Zollikofen gefahren. Der Shuttlebus bringt die Teilnehmenden nach der Führung wieder zurück ins Museumsquartier. Alternativ kann die Heimreise individuell erfolgen, das Depot liegt direkt neben dem Bahnhof Zollikofen.
Dauer:
ca. 2.5 Stunden inkl. Einführung zum Museumsquartier und Fahrt nach Zollikofen
Aus dem Museumsquartier
Was geschieht in den anderen Museen und Institutionen im Quartier? Aus dem dichten Veranstaltungsprogramm, das im Museumsquartier Bern läuft, suchen wir uns jeden Monat eine Veranstaltung aus, die als Tipp kommuniziert wird.
Mitholz trifft ein doppeltes Unglück: 1947 explodiert in dem unscheinbaren Dorf im Berner Oberland ein militärisches Munitionsdepot – 2020 beschliesst der Bundesrat, die verschüttete Munition aus dem Berg zu holen und das Dorf für zehn Jahre zu räumen. Für seine nächste grosse Ausstellung begleitet das Alpine Museum der Schweiz die Mitholzer:innen ein Stück weit in ihrer Auseinandersetzung. Wie lassen sich nach Schock und Ohnmacht Perspektiven für einen neuen (temporären) Lebensort finden?
Parallel zum emotionalen Prozess der Bewohner:innen zeichnet «Adieu Mitholz» die Räumungsschritte nach und fragt dabei nach aktuellen Gegenwartsthemen wie unserem Umgang mit gefährlichen Abfällen, unserem Verhältnis zum Risiko und der Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Mit Blick auf das fragile Verhältnis zwischen urbanen Zentren und Bergregionen lässt sich sagen: Mitholz geht uns alle an.
